Kostenlose Antiviren-Software von Avast - Ein Erfahrungsbericht
Antiviren Programm - auch kostenlose - gibt es viele. Hierbei gibt es neben dem systemeigenen Antiviren-Programm Windows Defender - der mittlerweile laut Tests besser ist als sein Ruf - auch viele Antivirenprogramme verschiedenster Hersteller.
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Seit vielen Jahren bietet beispielsweise der tschechische Hersteller Avast neben seiner kostenpflichtigen Variante auch eine Gratis-Version an, die der ein oder andere User zu schätzen gelernt hat.
Zwei Dinge sind aus meiner SIcht bei diesem kostenlosen Virenschutz bemerkenswert, die viele Nutzer dieser Software gar nicht kennen, obwohl diese Funktionen bereits in der kostenlosen Version genutzt werden können. Das ist zum einen seine Ergänzung der Email-Signatur beim Versenden von geprüften Emails (siehe Bild links) über die Emailclients Outlook und Thundebird und zum anderen die Möglichkeit mit (fast) nur einen Knopfdruck unterschiedliche Programme auf seinem Rechner innerhalb der Avast-Benutzerschnittstelle zu aktualisieren.
Unter dem sogenannten Software Updater finden sich beispielsweise folgende Programme:
- 7-Zip-Filemanager
- Adobe AIR
- Acrobat Reader
- CCleaner (auch aus dem Hause Avast)
- IrfanView
- iTunes
- Java Runtime Enviroment
- KeePass Password Safe
- Mozilla Firefox
- Mozilla Thunderbird
- Quick Time
- Safari
- Skype 8
- VLC Media Player
- WinRAR
Wo findet man die Einstellungen, damit bei oben genannten Funktionen aktiviert werden? Nun, die Einstellungen zum E-Mail-Schutz befinden sich - ein wenig versteckt - oben rechts unter dem sogenannten Burger-Button "Menü" und dann unter "Einstellungen":
Dort angelangt, findet man im linken Bereich den Menüpunkt "Komponenten" und dort unter "E-Mail-Schutz" den Button "Anpassen". Danach wählt man auf der linken Seite die "Grundeinstellungen". Hier werden die entsprechenden Einstellungen für Emailempfang und -senden eingestellt.
Auf der linken Seite - eine Ebene tiefer - befindet sich der Eintrag "Verhalten". Hier wird hinterlegt, ob und wie eine Kennzeichnung bei den Emails erfolgen soll.
Die Aktivierung und die gewünschte Konfiguration bezüglich dem Software Updater findet man seit ein paar Monaten in der linken Menüleiste unter dem Menüpunkt "Leistung" .
..
... und dann den Punkt "Software Updater" oben rechts:
Dort lassen sich veraltet Programme mit einem Klick auf den neusten Stand bringen. Bei der kostenpflichtigen Version ließe sich dieser Vorgang automatisieren.
Zwar wird man nicht täglich mit Werbe-Popups belästigt - wie bei so manch anderer kostenlosen Antiviren Variante - aber einen Wermutstropfen hat natürlich auch Avast Free Antivirus: Man muss die Aktualisierung vom Programm selbst und vom Suchmodul und einer aktuellen Virendatenbank selbst per Knopfdruck - unter dem Menüpunkt "Update" - auslösen. Abhilfe schafft natürlich die kostenpflichtige Version. Hierbei sind selbstverständlich auch viele weitere Funktionen freigeschaltet.
Auch 2022 hat Avast erneut als bester kostenloser Virenscanner abgeschnitten (siehe hierzu: Virenscanner-Test 2022: Die besten Security-Suiten für Windows). An dieser Stelle sei jedoch auch folgender Hinweis erlaubt: die Weiterentwicklung von Virenscannern kostet jede Menge Geld und es gibt im Internet nichts umsonst!
2020 wurde Avast vorgeworfen, Avast würde die Nutzerdaten über das Tochterunternehmen Jumpshot an Dritte verkaufen. Mit dieser Gepflogenheit hat Avast angeblich mittlerweile aufgehört und das Tochterunternehmen geschlossen. Trotzdem sollte man den Hinweis im Hinterkopf behalten. Man bezahlt, entweder mit Geld oder mit der Weitergabe seiner Daten. Das der Deal!
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